nachtgeier kreisen hungrig, kühle schwingen streichen wild über den kopf,
ausgeliefert, zuflucht suchend, über erinnerungen stolpernd,
kriechend in den abgrund hinein,
schweissnasses bettlaken klebt feucht an haut,
taumelnd vor den herzzerfledernden wirklichkeiten
atmen, ein,
angstameisen laufen von den fingerspitzen bis zu den schaltkreisen der synapsen
atmen, aus
dunkle brandzeichenbilder im unterbewußtsein
jagen das bewußtsein
bewaffnet mit zähnen schlagen sie bahnen ins fleisch
blutend liegen bleibend, das zimmer zu klein für jede flucht
phantasien zu schwach für neue hoffnung
heulend mit den wölfen der vergangenheit in die einsame dunkelheit
und atmen, aus
käfigkörper ohne ausbruchsmöglichkeit?
atmen, niemals ein.
Erste Impressionen zum Thema "Schutzräume". Der Versuch sich in einer poetischen Weise auszudrücken und der Hang zu Neologismen könnten zum peinlichen Exitus führen. Wer die Band "Zorn" kennt, fühlt sich vielleicht in unangenehmer Weise berührt. Sicher kann man sich aber sein, daß ich mir dabei etwas gedacht habe. Sicher kann man sich auch sein, daß hier noch umgeschrieben wird. Der Text ist eine Baustelle an der kontinuerliche Copy and Paste betrieben wird.